Für Sie gelesen – Oktober

Gemeinsame Standards in der künstlichen Intelligenz schaffen

Während bis dato jeder zum Thema Artificial Intelligence (AI), also künstliche Intelligenz (KI), seine eigenen Forschungen betrieben hat, wollen mit Amazon, Facebook, Google und Tochterunternehmen DeepMind, IBM sowie Microsoft fünf Technologie- und IT-Riesen künftig ihre Kräfte bündeln. Dabei will man sich auf gemeinsame Standards einigen und gleichzeitig ein breites Verständnis für die Materie in der Bevölkerung schaffen.

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Microsoft bietet ab sofort Dienste aus deutscher Cloud

Unter dem Namen „Azure Deutschland“ bietet Microsoft ab sofort Infrastruktur-, Plattform- und IoT-Dienste seiner Cloud-Plattform Azure aus Rechenzentren in Frankfurt am Main und Magdeburg an. Die Kundendaten verbleiben so zuverlässig in Deutschland. Der Zugriff wird durch T-Systems, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, als Datentreuhänder kontrolliert. Microsoft hat grundsätzlich keinen Zugriff auf die Daten, die in der Microsoft Cloud Deutschland gespeichert sind. Auch vor Herausgabeverlangen ausländischer Behörden oder richterlichen Anordnungen werden die Kundendaten durch das Datentreuhändermodell geschützt.

Mit der Microsoft Cloud Deutschland wirkt Microsoft den Bedenken vieler Kunden gegenüber Cloud-Computing entgegen und schafft das Vertrauen, das das Arbeiten mit der Cloud verlangt. Den Anfang macht Microsoft Azure Deutschland – Office 365 und Dynamics 365 werden voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2017 aus deutschen Rechenzentren verfügbar sein.

Frist für alte Kassensysteme endet zum Jahresende

Bereits seit Ende 2010 unterliegen Registrierkassen neuen Aufzeichnungspflichten. Um Manipulationen zu verhindern und Steuerprüfungen zu erleichtern, wurde die Anforderungen an Kassensysteme erhöht – allerdings mit einer Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2016.

Da dieser Termin nun näher rückt, wird es Zeit, alte Kassensysteme zu ersetzen oder aufzurüsten. Ganz einfach ist es allerdings nicht, da ein Archivsystem notwendig ist, um den Anforderungen des Gesetzgebers zu genügen. Alle Daten müssen über den gesamten Aufbewahrungszeitraum nicht nur auffindbar, sondern auch maschinell auswertbar sowie gegen Verlust und Verfälschung gesichert sein. Das setzt unveränderbare Datenträger voraus, aber auch Sicherungen, Zugriffsbeschränkungen und Protokollierungsfunktionen in der Software. Allerdings sollen, um Manipulationen noch weiter zu erschweren, nach einem neuen Gesetzesentwurf, die Sicherheitseinrichtungen in den Kassen durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zusätzlich zertifiziert werden. Auch hier wird es wieder eine Übergangsfrist geben.

Eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema macht Sinn, denn Verstöße können Bußgelder bis zu 25.000 € nach sich ziehen. Gerne unterstützen wir Sie dabei.